Tsoknyi Nonnen
«Dharma ausgedrückt in weiblicher Form ist ein wesentlicher und einzigartiger Beitrag. Eigenschaften wie Sanftmut, liebevolle Fürsorge und liebende Energie sind in der weiblichen Form so stark und sehr heilend.» Tsoknyi Rinpoche
Ein aussergewöhnlicher Aspekt von Tsoknyi Rinpoches Lebenswerk ist die spirituelle und materielle Unterstützung einer grossen Anzahl von Nonnen und Yoginis (verwirklichte Praktizierende) in Nepal und Tibet. Er führt damit eine Vision fort, die mit dem ersten Tsoknyi Rinpoche Mitte des 19. Jahrhunderts begann – die Gründung von Praxiszentren und Einsiedeleien für weibliche Praktizierende des tibetischen Buddhismus.
In Nangchen, Osttibet, leben über 3000 Nonnen unter seiner spirituellen Leitung und Fürsorge. Diese Einrichtungen ermöglichen es seither Tausenden, die Ziele des tibetischen Buddhismus in ihrem innersten Wesen umzusetzen: selbstlose Liebe, Mitgefühl und grundlegende Freiheit.
Die Klöster Tsoknyi Gechak Chobar Ling und Tsoknyi Gargon Ling in Nepal sind die einzigen ausserhalb Tibets, welche die Tsoknyi Weisheitstradition leben, praktizieren und lehren. Hier geben die ursprünglich aus Nangchen stammenden Tsoknyi Nonnen der jüngeren Generation ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter. Neben der spirituellen Ausbildung erhalten die angehenden Nonnen in der Tsoknyi Gechak Schule auch eine umfassende Grundbildung.